BidA wenn ich meine schwangere Mitbewohnerin vor die Tür setze?

Hallo Leute,

Ich bin Eigentümer einer Wohnung in Frankfurt am Main und habe eine Mitbewohnerin, mit der ich schon mehrere Jahre zusammenlebe und wir mögen uns auch irgendwo Trotzdem sind wir nie in dem Sinne Freunde gewesen, wir haben nie etwas zusammen unternommen, was über gemeinsamen Smalltalk in der Küche oder im Flur hinausgeht.

Zudem muss ich sagen, dass ich mit ihr auf Vermieter-Mieter-Ebene einige ziemliche Probleme hatte, in denen sie - kurz gesagt - meine Gutmütigkeit als Vermieter doch sehr überstrapaziert hat und mich auf Geld hat sitzen lassen, das mir zusteht (es ging einmal um GEZ-Gebühren, die ich für die WG bezahlt habe, ohne das schriftlich irgendwo festzuhalten und dann ging es um eine Nebenkostennachzahlung in ziemlicher Höhe, die dadurch zustande kam, dass ich in dem Jahr zuvor den Zählerstand zu niedrig angegeben habe. Sie wollte nicht zahlen, weil sie meinte, ich könnte das nicht einfach durch 3 teilen, hat aber auch keine Alternative vorgeschlagen).

Ich war dann 2 Jahre im Ausland und bin vor ein paar MOnaten mit meiner im Ausland kennengelernten Partnerin und unseren 2 kleinen Katzen zurück in die Wohnung in FFM. Den Mietvertrag habe ich fristgerecht zum 01. August gekündigt. Sie hatte auch ein neues Zimmer, allerdings wurde ihr wenige Tage vor Umzug abgesagt. Zudem war sie mittlerweile schwanger. Sie hat mich gefragt, ob sie noch etwas bleiben darf und das war ok. Nun ist es aber so, dass die Wohnung für uns alle doch ein bisschen klein ist. Vor allem ist ein Problem, dass meine Freundin und ich immer mit offener Schlafzimmertür schlafen müssen wegen der Katzen. Ich muss früh aufstehen und gehe früh ins Bett, meine Mitbewohnerin bleibt lange wach, telefoniert sehr lange und laut mit Freunden/Familie lacht laut dabei, ist spät noch in der Küche zum Kochen, geht aufs Klo neben unserem Schlafzimmer. Wenn ich zu ihr gehe und ihr sage, "sei bitte leise", entschuldigt sie sich und ist dann auch leiser, aber am nächsten Tag ist es wieder das gleiche und ich komme mir auch ein bisschen blöd vor, jemandem das Reden und Lachen zu verbieten. Es ist halt vor allem wegen der offenen Tür.

Jetzt habe ihr am Anfang des Monats gesagt, dass sie Ende Oktober wirklich raus muss und es sieht aktuell so aus, als ob sie nichts findet. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht weiß, wie ernsthaft sie versucht hat etwas zu finden. Sie kennt auch nicht viele Leute hier in Frankfurt und ihr Freund und Vater des Kindes wohnt in Aachen, weshalb ich mir denke, sie kann doch im Prinzip in jedes xbeliebige Kaff ziehen, wo sie bestimmt schnell was Günstiges findet.

Aktuell rechne ich damit, dass sie mir in den nächsten Tagen sagen wird, dass sie nichts findet und ob sie nicht noch bleiben kann. Ich möchte sie halt ungern schwanger auf die Straße setzen, zumal ich weiß, dass sie nicht viel Geld hat. Ein Hotel oder Airbnb wird sie wohl nicht bezahlen können. Auf der anderen Seite habe ich echt keinen Bock mehr. BidA wenn ich "nein" sage?