Essen bestellen: Vom Geldgrab zum Finanztip?
Ich bin 30, relativ sparsam, aber dem Genuss zugewandt und habe bis vor einem Monat noch nie Essen bestellt.
Dann kam Ubereats in meine Stadt und ich hatte einen Flyer in meinem Briefkasten: 2x15 € bei MBW 25€ Neugierig habe ich mir die App geholt, natürlich direkt auf den "Angebote" Tab gegangen. Der Perser in der Stadt bietet an, 2 Gerichte zum Preis von einem. d.h. 2 Essen für ca. 12€ also in dem Fall 6 Hähnchenkeulen, 250g Safranreis, Soße, Gemüse, Brot. 2*2 bestellt mit Rabatt also ca. 10 € an die Haustür ohne Arbeit und ich kann zuschauen wie der Lieferant auf der Karte zu mir fährt (perfekt für introvertierte, die nicht überrascht werden wollen wenn sie auf dem Klo sitzen.) Das Essen war so reichlich, dass ich für 2 Tage gut essen konnte.
Dann wollte ich mehr und habe Wolt ausprobiert. 40% auf die erste Bestellung gab es da. Da hab ich zugelangt und schön Haxn und Klöße vom Lieblingswirtshaus bestellt. Sehr verärgert war ich aber, als ich gesehen habe, dass der Lieferfahrer mit dem Fahrrad erst auf die andere Seite der Stadt gefahren ist um auszuliefern. Über eine Stunde nach Essensübergabe musste ich warten, bis er die 2 km zu mir geschafft hat. Ich habe mich be Support beschwert und habe eine 100% Gutschrift erhalten, somit habe ich beim nächsten Mal kostenlos gegessen.
Die Konkurrenz auf dem Liefermarkt ist scheinbar wirklich so groß geworden, dass sich sowohl Lieferanboeter als auch Restaurants gegenseitig unterbieten müssen. Wenn ich denke dass Billighack bei Aldi schon 5€ kosten ist ein leckeres fertiggekochtes sättigendes Gericht für 10€ für mich ein absolutes Schnäppchen. Wie oft nutzt Ihr Lieferdienste? Greift ihr vielleicht sogar auf diese Premiummitgliedschaften zurück?